Wir sind BE UP – das steht für Build Empowerment, Unify People –, eine NGO, die wir 2021 gegründet haben. Unser Ziel ist es, den internationalen Austausch sowie lokale gemeinnützige Projekte in den Bereichen Sport, Natur und Nachhaltigkeit zu fördern. Das Europäische Solidaritätskorps (ESK) gibt uns durch die Finanzierung unserer Projektideen die Möglichkeit, unsere Ideen und Visionen, die einen Beitrag zu einer inklusiven Gesellschaft leisten sollen, nicht nur zu träumen, sondern auch umzusetzen. Da es sich um Herzensprojekte handelt, sind wir stets mit voller Leidenschaft und vollem Engagement dabei.
Nun möchten wir gerne unsere Erfahrungen teilen und euch erzählen, worum es in unserem Projekt "Slow Down with Nature" ging: Geplant wurde als Hauptaktivität ein Outdoor-Wochenende an der Hohen Wand, um sich den Themen mental Wellbeing, Natur Erleben und dem potenziellen Einfluss der EU-Wahl-Ergebnisse auf diese Themen zu widmen. Dabei wurde eine Gruppe von etwa 20 jungen Menschen zusammengebracht. Das Rahmenprogramm bestand dabei aus angeleiteten Workshops und Gruppenaufgaben, in denen gemeinsame europäische Werte vorgelebt und vermittelt wurden.
Dem Wochenende vorausgegangen, führten wir in Anwesenheit von rund 1000 Sportbegeisterten eine zentrale Nebenaktivität durch. Im Rahmen eines gemeinnützigen Outdoortrainings von Michael Strasser – einem der wohl verrücktesten Sportler*innen Österreichs - durften wir einen öffentlichen Stand aufbauen. Dabei machten wir auf die bevorstehenden EU-Wahlen aufmerksam und vermittelten einen Einblick in die unzähligen Möglichkeiten von Erasmus+ und dem ESK. Wir verteilten Flyer und Promo-Materialien zur EU-Wahl, die wir vorab beim Haus der Europäischen Union abgeholt hatten.
Zur allseitigen Überraschung betrat in der Halbzeit des Trainings Bundespräsident Alexander Van der Bellen die Bühne, um ebenfalls auf die Wichtigkeit der Nutzung des Wahlrechts hinzuweisen. Diese Möglichkeit ließen wir uns nicht entgehen: wir berichteten von unserem Vorhaben und freuten uns über wertschätzende Worte des Bundespräsidenten und ein gemeinsames Foto.
Nachdem wir im Zuge des Standes einige Teilnehmer*innen gewinnen konnten, ging es nun in die konkrete Vorbereitung für das geplante Wochenende. Ziel davon war es, das Wohlbefinden zu fördern, mit der Natur in Einklang zu kommen und eine Pause von der ständigen Nutzung digitaler Geräte zu machen. Themenverwandt stand auch die Auseinandersetzung mit dem Wahlergebnis der EU-Wahlen im Mittelpunk.
Auf dem Campingplatz „Hohe Wand Blick Camp“ haben wir uns schließlich für ein Wochenende im August einquartiert. In geführten Meditationen und Workshops wurden gemeinsame europäische Werte geteilt und vermittelt. Am Abend saßen wir gemütlich beim Grillen am Lagerfeuer und unternahmen am nächsten Tag eine schöne Wanderung, bevor wir mit dem Zug wieder nach Hause reisten. Die Hin- und Rückreise erfolgten mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Allen Teilnehmenden konnten die Reisekosten durch die Förderung refundiert werden.
Wir sammelten vor Ort Feedback der Teilnehmenden und auch im Nachhinein konnte uns dieses in anonymer Form übermittelt werden. Vor allem, als wir das Projekt abgeschlossen hatten und in der Reflexion unsere Erfahrungen betrachteten, wurde uns bewusst, dass wir tatsächlich einen positiven Beitrag für die Teilnehmer*innen unseres Outdoorwochenendes sowie für die lokale Gemeinschaft geleistet haben.
Wir selbst konnten wertvolle Erfahrungen in allen Phasen des Projektmanagements sammeln und unsere persönlichen sowie sozialen Kompetenzen weiterentwickeln. Wir freuen uns bereits auf das nächste Projekt, das wir gerade vorbereiten. Links zu Projektvideos sind hier und hier auf Instagram zu finden.
