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Startschuss für ESK: Europäisches Parlament gibt grünes Licht

Das Europäische Parlament hat der Initiative Europäisches Solidaritätskorps (ESK) zugestimmt. 375,6 Millionen Euro Fördermittel stehen europaweit bis
3 min lesen · 03. Oktober 2018

Das Europäische Parlament hat der Initiative Europäisches Solidaritätskorps (ESK) zugestimmt. 375,6 Millionen Euro Fördermittel stehen europaweit bis Ende des Jahres 2020 bereit. Das ESK bietet jungen Menschen zwischen 18 und 30 Jahren die Möglichkeit sich an verschiedenen Aktivitäten, z.B. in den Bereichen Bildung, Jugendarbeit, Gesundheit oder Umweltschutz zu engagieren. Am 16. Oktober 2018 ist erste Antragsfrist für Projektförderungen im Europäischen Solidaritätskorps. Eingereicht wird mittels online Antragsformular.

 

Die Initiative, die von Präsident Juncker bei seiner Rede zur Lage der Union im September 2016 angekündigt und im Dezember 2016 offiziell eingeleitet wurde, wurde vom Europäischen Parlament in einer finalen Abstimmung am 11. September 2018 angenommen. Das ESK bietet jungen Menschen die Chance sich auf lokaler und europäischer Ebene für das Gemeinwohl zu engagieren. Die Jugendlichen müssen keinerlei Vorkenntnisse mitbringen. Spezielle Formate und Fördermöglichkeiten sollen den Zugang zum ESK auch für benachteiligte junge Menschen ermöglich. Gefördert werden Projekte und Einsätze in allen EU-Mitgliedsstaaten sowie in angrenzenden Regionen Europas.

 

Solidarität im Mittelpunkt

Neben Freiwilligendiensten fördert das ESK die Vermittlung von Jobs und Praktika sowie Solidaritätsprojekte auf lokaler Ebene, z.B. Generationen-Cafés, Lernpatenschaften, Recycling-Aktionen. In Österreich ist das Interkulturelle Zentrum (IZ) als Nationalagentur für die Umsetzung des ESK verantwortlich. „Wir blicken auf langjährige Erfahrung in der Verwaltung von EU-Förderprogrammen im Jugendsektor zurück. Das ESK setzt ein starkes Zeichen für ein solidarisches Europa. Junge Menschen als auch Organisationen und Firmen werden ermutigt sich für das Gemeinwohl zu engagieren“, freut sich Gerhard Moßhammer, Direktor der Nationalagentur, auf eine rege Teilnahme. Seit dem Start der Initiative im Jahr 2016 haben sich mehr als 70.000 Menschen in einer eigens eingerichteten Datenbank registriert und fast 7.000 Menschen beteiligen sich bereits an Aktivitäten im Zusammenhang mit der Integration von MigrantInnen, Unterstützung für lokale Gemeinschaften, kulturelles Erbe oder Bildung. (EU-Statistik, Juni 2018)

 

Für Jugendliche und Organisationen

Das Europäische Solidaritätskorps steht sowohl Einzelpersonen als auch Organisationen, öffentlichen Einrichtungen sowie Firmen aus dem gemeinnützigen Sektor offen. Einrichtungen und Organisationen, die sich am ESK beteiligen wollen, benötigen dafür ein Qualitätssiegel. Dieses wird bei der Nationalagentur IZ beantragt. Aktuell besitzen in Österreich bereits 130 Organisationen ein solches Siegel. Europaweit sind 6500 Organisationen akkreditiert. „Aufgrund des großen Interesses von Jugendlichen an solchen Einsätzen hoffen wir, dass diese Zahl rasch weiter wächst“, so Moßhammer. Jugendliche und Organisationen können sich über ein interaktives Webportal registrieren, das für die Bewerbung oder Suche nach Freiwilligendiensten, Praktika oder Jobs genutzt werden kann. Erste Antragsfrist für eine Projektförderung im ESK ist am 16. Oktober 2018. Ziel ist es bis Ende des Jahres 2020 europaweit 100.000 Jugendlichen eine Teilnahme zu ermöglichen. Kostenlose Information und Beratung zu den Fördermöglichkeiten sowie zum Erwerb des Qualitätssiegels bieten die Regionalstellen in den Bundesländern.

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