Beim Annual Network Meeting (kurz: ANM) in Gdansk, Polen trafen wir uns mit nicht nur einigen EuroPeers aus Österreich, sondern aus ganz Europa. Das Ziel des ANM ist es, sich untereinander zu vernetzen, auszutauschen über die derzeitige Situation und Ideen der EuroPeers und das gemeinsame Erarbeiten von weiteren Möglichkeiten.
Ein kurzer Einblick in das ANM
Am ersten Tag stand das Ankommen im Fokus. Es wurden viele gruppendynamische Kennenlernspiele gespielt, sowie ein kurzer Einblick in Polnisch und ein paar lokale Fakten spielerisch vermittelt.
Am zweiten Tag gab es ein offizielles Willkommen. Wir updateten uns gegenseitig über den derzeitigen Stand der nationalen Netzwerke (z.B. wie oft wir uns treffen, welche Events wir gerade umsetzen, über welche Plattformen wir kommunizieren, was sich seit letztem Jahr geändert hat, …). Dabei war es spannend zu sehen, wie unterschiedlich die Netzwerke aufgebaut sind und was man sich vielleicht von anderen nationalen Netzwerken abschauen und ins Eigene umsetzen kann. Danach sprachen wir über konkrete Events, welche wir schon umgesetzt haben, auf welche Herausforderungen wir diesbezüglich gestoßen sind, aber auch um zu sehen, welche vielfältigen Ideen von Events für die Verbreitung von Erasmus+ Programmen es gibt. Am Nachmittag erzählte uns die Advisory Group über ihr tun und welche Themen bei ihnen im letzten Jahr relevant waren, bzw. was sie noch umsetzen möchten. Am Abend bestand die Möglichkeit einer guided city tour.
Am dritten Tag stand „skills sharing“ und „solidarity“ im Fokus. Beim skill sharing teilten einige der Teilnehmer:innen ihr Wissen zu einem spezifischem Thema. So gab es zum Beispiel Workshops zu Solidaritätsprojekten, empathic leadership, social media tips, … aber auch andere Gebiete wie mental health und injury prevention. Dies war sehr optimal, da man aus jeweils 3 gleichzeitig stattfindenden Workshops einen wählen konnte und somit auf eigene Interessen fokussieren. Wir sprachen an diesem Tag auch über fixe, zukünftige Projekte, welche wir umsetzen möchten und welche konkreten Schritte es dazu benötigt. Am Nachmittag besuchten wir das European solidarity centre, also das solidarity Museum in Gdansk. Dort holten wir uns Inspiration zum Thema Solidarität und welche vielfältigen Möglichkeiten es von Solidarity gibt. Nach unserem Museumsbesuch hielten zwei Menschen Vorträge zum Thema Solidarität. Eine war eine derzeitige ESK-Freiwillige in Gdansk, welche selbst aus der Ukraine flüchten musste und zurzeit in diversen Shops ukrainische Geflüchtete unterstützt bzw. Programm für Kinder organisiert. Der zweite Vortrag war von einer refugee center leader, welche uns erzählte, wie sie verschiedene Flüchtlingshilfsheime organisierte und managte. Am Abend gab es ein Konzert von einer Gruppe beeinträchtigter Menschen, bei der auch immer eine ESK-Freiwillige mithilft.
Am vierten und letzten Tag widmeten wir uns noch einmal konkreten, nächsten Plänen, diesmal mit unseren nationalen Gruppen und sprachen darüber, was wir demnächst umsetzen wollen und wie wir Zukünftiges gestalten wollen. (Bsp.: Buddy System für neue EuroPeers, ESK als Anrechnung des Zivildienstes wieder einfordern, social media auf Vordermann bringen, weitere Vorträge an Schulen halten, etc.) Danach gab es noch eine kurze Evaluationsrunde, bei der wir über unsere Emotionen bezüglich des network meetings und Inspirationen für die Zukunft sprachen.
Foto (C) Luka Lukasiak, Bericht von Nicole Mayr