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Gruppenfoto von drei Frauen und zwei Männern auf einer Bühne, dahinter ein Screen mit dem Schriftzug „Innsbruck Solidarity Library“
© OeAD/APA-Fotoservice/Hörmandinger

Ein Ort der Solidarität: Die Innsbruck Solidarity Library als Treffpunkt und Kulturzentrum

Ein ukrainisches Buchprojekt in Tirol wächst über sich hinaus: Aus einer Bibliothek wird ein Ort für Bildung, Begegnung und kulturellen Austausch – und das mit europäischer Unterstützung.
2 min lesen · 26. August 2025

Von der Idee zur Realität: Ein Raum für Begegnung

Wie schafft man in einer neuen Stadt ein Stück Heimat? Diese Frage stellten sich die Initiator/innen des Projekts „Innsbruck Solidarity Library“. Ursprünglich als kleine ukrainische Bibliothek geplant, entwickelte sich das Vorhaben zu einem lebendigen Gemeinschaftszentrum in der Gaswerkstraße 21. Mit Unterstützung des Europäischen Solidaritätskorps gelang es dem Team, mehr als 1.000 ukrainische Bücher zu sammeln, die Räumlichkeiten zu renovieren und regelmäßige Öffnungszeiten anzubieten. Doch es blieb nicht bei Regalen und Romanen: Lesungen, Kunst- und Kulturveranstaltungen sowie Deutschkurse machten den Ort schnell zu einem Treffpunkt für Austausch und gegenseitige Unterstützung.

Wirkung weit über Tirol hinaus

Warum war dieses Projekt für die ukrainische Gemeinschaft so wichtig? Geflüchtete Menschen stehen oft vor sprachlichen Hürden, Isolation und dem Verlust vertrauter Strukturen. Die Solidarity Library bot nicht nur Zugang zu Literatur, sondern auch ein Stück Normalität und soziale Anbindung. In einem Jahr entstanden 35 Veranstaltungen und 12 Partnerschaften, darüber hinaus wurden über 130 Bibliotheksausweise ausgestellt. Das Netzwerk reicht mittlerweile von Innsbruck bis Wien, Graz und sogar nach Bilbao und Berlin. Ein Projekt, das Integration mit kulturellem Austausch verbindet und zeigt, wie viel durch Eigeninitiative und europäische Unterstützung möglich ist.

Nachhaltigkeit und Ausblick

Bis Juni 2025 war die Bibliothek ein lebendiger Treffpunkt für Bildung und Kultur. Die Bücher haben nun einen Platz in der Slawistik-Abteilung der Universitätsbibliothek Innsbruck gefunden, ein Stück der Bibliothek lebt also weiter. Die Projektinitiator/innen sind stolz auf das Erreichte und betonen: Solidarität kann Spuren hinterlassen, auch wenn ein Projekt endet.

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